04.07.2025 - 20:00-22:15 Uhr
Zum Vortrag
In den letzten 40 Jahren hat sich die Versorgung psychisch kranker Menschen in vielen Bereichen verändert.
Diese Änderungen haben sich häufig an Planungsprinzipien orientiert, wie zum Beispiel:
Manche dieser Ziele wurden erreicht, wie beispielsweise ein Ausbau der ambulanten Angebote zu Lasten der stationären Einrichtungen. Die Aufenthaltsdauer in den Krankenhäusern verkürzte sich deutlich, was dazu führte, dass mehr Kranke im gleichen Zeitraum auf der gleichen Zahl psychiatrischer Betten aufgenommen werden konnten. Die dadurch erhöhte Zahl von Aufnahmen und Entlassungen führte jedoch immer wieder zu Belastungen
des Krankenhauspersonals. Studien, die den Bedarf der Bevölkerung erfassten, fanden nur in wenigen Ländern statt. Es zeigte sich aber, dass viele Erkrankte nicht jene Therapien und Unterstützungen erhielten, die sie benötigten. Weltweit ist der „treatment gap“ beträchtlich und bei psychisch Kranken meist größer als bei körperlich Kranken.
Zum Referent
Univ.-Prof. Dr. Johannes Wancata, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische
Medizin ist emeritierter Professor für Sozialpsychiatrie an der Medizinischen Universität Wien.
Deutsche Akademie für Psychoanalyse e.V.
Berliner Lehr- und Forschungsinstitut
Kantstraße 120/121, 10625 Berlin
Tel. 030.30 83 13 30 | Fax 030.3 13 69 59
E-Mail
Hybrid-Veranstaltung des Berliner Lehr- und Forschungsinstituts
Referent: Prof. Dr. Johannes Wancata | Wien
Teilnahmegebühr: 10,00 €, erm. 7,00 €
Die Zertifizierung des Vortrags ist bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt.
Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Teilnahmebedingungen auf unserer Internetseite www. dapberlin.de
Frau Gabriela Koderman
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